Das österreichische Fußball-Nationalteam steht vor einer echten Bewährungsprobe. Bei der EM 2024 in Deutschland spielt Österreich in Gruppe D gegen die Giganten Frankreich, die Niederlande und Polen. Die Auslosung in der Hamburger Elbphilharmonie hat eine Gruppe mit enormen Herausforderungen ergeben, die die Spannung und Vorfreude auf das Turnier nur steigern. (Quelle: oefb.at)
Testspiele: Auf dem Weg zur EM
Die österreichische Nationalmannschaft hat sich intensiv auf die EM vorbereitet. Im März traf das Team in Bratislava auf die Slowakei. Ralf Rangnick zeigte sich zufrieden mit dem Engagement seiner Spieler, trotz kleinerer Rückschläge wie Verletzungen von Philipp Lienhart und anderen. Die Vorbereitung in Marbella diente als Feuerprobe für die anstehenden Herausforderungen. (Quelle: Derstandard.at)
Wie sieht der Kader aus?
Die endgültige Entscheidung über den Kader fällt am 7. Juni. Aktuell stehen 20 Feldspieler und drei Torhüter zur Verfügung. Spieler wie Laimer, Sabitzer, Baumgartner und Gregoritsch sind als absolute Leistungsträger gesetzt und werden Österreich bei der EM vertreten.
Der Trainer: Ralf Rangnick
Ralf Rangnick hat die österreichische Nationalmannschaft souverän zur EM 2024 geführt. Er betont, dass der Fußball sich weiterentwickelt hat und in Zukunft noch mehr auf Passschärfe, Präzision und Entscheidungsschnelligkeit setzen muss. Sein Motto: „train the brain“, also kognitives Training, um die Spieler geistig und körperlich an ihre Grenzen zu bringen. (Quelle: redbull.com)
Wie steht es um Rangnicks Popularität?
Rangnick polarisiert in Österreich. Für die einen ist er ein Hoffnungsträger, für die anderen ein arrogant wirkender deutscher Fußball-Besserwisser. Trotzdem ist der Erfolg Rangnick’s stärkstes Argument: Nur fünf seiner bisherigen 17 Spiele als ÖFB-Coach gingen verloren, und er hat sich souverän für die EM 2024 qualifiziert.
Rahmenbedingungen und Vorbereitung: Wo bereitet sich die Mannschaft vor?
Die österreichische Nationalmannschaft wird sich ab dem 29. Mai in Windischgarsten versammeln, bevor es nach Wien und schließlich ins Basecamp in Berlin geht. Der ÖFB hat das Schlosshotel Berlin in Grunewald als Stützpunkt während der Endrunde gewählt. Der Standort in Berlin bietet optimale Bedingungen und kurze Anfahrtswege zum Olympiastadion, wo zwei der Gruppenspiele stattfinden werden. (Quelle: oefb.at)
Mediale Begleitung: Wo kann man die Spiele sehen? Welche Sender übertragen die Spiele?
ServusTV und der ORF haben Sublizenzvereinbarungen geschlossen. ServusTV zeigt 31 Spiele live, darunter alle von Österreich, während der ORF 16 Spiele der Gruppenphase und weitere Begegnungen live überträgt. (Quelle: Laola1.at)
Ausblick: Was kommt nach der EM?
Wie sieht die Zukunft nach der EM aus? Nach der EM rückt die Nations League in den Fokus. Nach dem Abstieg im Vorjahr wird Österreich in der zweithöchsten Kategorie antreten. Der Gruppensieger steigt auf, der Letzte steigt ab, und es geht um Tickets für die WM 2026. (Quelle: Laola1.at)
Statistische Daten und Fakten
- EM-Teilnahmen: 4 (inkl. 2024)
- FIFA Weltrangliste: 25 (Stand 4.4.2024)
- Bestes Abschneiden: Achtelfinale (2020)
- Qualifikation gesichert: 8. Spieltag mit einem Sieg gegen Aserbaidschan
- Leistungsstatistik
- 8 absolvierte Spiele
- 17 Tore, 2,13 im Schnitt pro Spiel
- 7 Gegentore, 0,88 im Schnitt pro Spiel
- 55,13% Ballbesitz
- 81,75% Passgenauigkeit
Zuschauerkapazität in Düsseldorf und Berlin
- Düsseldorf: 46.264 Zuschauer.
- Berlin: 70.033 Zuschauer.
- Für jedes Spiel stehen nur 11.000 Tickets für die jeweiligen Nationalverbände zur Verfügung.
Prämien für Österreich bei EM-Teilnahme
- Gesamtauszahlung der UEFA: 331 Millionen Euro.
- Startprämie: 9,25 Millionen Euro.
- Sieg in einem Gruppenspiel: 1 Million Euro.
- Unentschieden: 500.000 Euro.
- Einzug ins Achtelfinale: 1,5 Millionen Euro.
Wettquoten für Gruppensieger der EM 2024
- Frankreich: 1.55 (Interwetten)
- Niederlande: 3.80 (Interwetten)
- Österreich: 9.0 (Interwetten)
- Polen: 12.0 (Interwetten)
Prognose: Die Chancen Österreichs bei der EM 2024
Trotz einer schweren Gruppe hat Österreich gute Chancen, das Achtelfinale zu erreichen. Die Stärke des Teams liegt in seiner eingespielten und talentierten Mannschaft, dem modernen Fußballverständnis des Trainers und der Vorbereitung. Die Schlüsselspiele werden gegen Polen und die Niederlande sein, bei denen Österreich aufgrund der aktuellen Form und der taktischen Ausrichtung eine realistische Chance auf Punktegewinne hat.