Der Frauenfußball wird immer populärer. Spätestens aber seit der letzten Frauenfußball-Europameisterschaft ist regelrecht ein Hype um die Damen am runden Leder ausgebrochen. Ausgerechnet im Mutterland des Fußballs, in England, wurde die EURO 2022 ausgetragen. Und das mit großem Erfolg.

Fußball Ligasystem der Frauen

Nie zuvor waren so viele Zuschauer bei einer Frauen-EM-Endrunde anwesend. Der bis dahin bestehende Zuschauerrekord aus dem Jahr 2017 von insgesamt 240.055 Fans wurde regelrecht pulverisiert. Das Eröffnungsspiel im September des vergangenen Jahres hieß England gegen Österreich.

Gleich 68.871 frenetische Fans haben den Auftakt im altehrwürdigen Old Trafford Stadion zu Manchester besucht. Nach Abschluss der Gruppenphase lag die Zuschauerzahl schon bei 357.993. Dadurch wäre der vorherige Durchschnitt von 9.000 überboten worden, selbst wenn keine Zuschauer zu den sieben Spielen der K.-O.-Runde gekommen wären.

Stattdessen wurde eine klare neue Bestmarke aufgestellt. 87.192 Fans sahen Englands Triumph im Finale gegen Deutschland in Wembley, wodurch insgesamt 574.875 Zuschauer in die Stadien kamen – durchschnittlich 18.544 pro Spiel. Und natürlich wurde auch vor den Endgeräten im Wohnzimmer ein neuer Rekord aufgestellt.

Das Finale verfolgten alleine in Deutschland fast 18 Millionen Fernsehzuschauer. In der Spitze waren es sogar 21,8 Millionen. Neben dem Zuschauerinteresse ist aber auch das spielerische Niveau der Damen enorm gestiegen. Und diese Komponenten zusammen, haben speziell beim Nachwuchs der Damen eine regelrechte Lawine ausgelöst.

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Damen-Fußball in Österreich

Auch in Österreich wird der Damen-Fußball immer beliebter. Dabei hat der Frauenfußball in der Alpenrepublik eine lange Tradition. Schon im Jahre 1924 wurde das erste Frauenfußball Team mit dem klingenden Namen „Diana“ gegründet. 1936 verbot der österreichische Fußballbund, Schiedsrichter oder Sportplätze für Damen Wettspiele zur Verfügung zu stellen. 

1938 wurde, mit dem Anschluss Österreichs an Deutschland, die sogenannte Damenfußball Union endgültig aufgelöst und der Fußball der Frauen verboten. Als das deutsche Frauen Nationalteam 1989 erstmals die Europameisterschaft gewann, gab es in Österreich noch kein Nationalteam der Frauen. 

Nationalteam der Frauen in Österreich

Damit war Österreich eines der letzten Länder Europas, welches es auch den Frauen ermöglichte, das Land international zu vertreten. Und dass die ÖFB-Spielerinnen kicken können, haben sie bei der EM 2022 unter Beweis gestellt. In der Vorrunde verloren sie lediglich den Auftakt gegen England mit 1:0.

Sie haben dann die restlichen beiden Spiele gewonnen und zogen verdient ins Viertelfinale ein. Dort war dann gegen den späteren Finalisten Deutschland Schluss. In weiterer Folge dieses Artikels befassen wir uns mit dem Frauen-Fußball Ligasystem in Österreich und beginnen ganz oben bei der ÖFB-Frauen-Bundesliga.

Fußball Ligen in Europa

Frauen-Fußball Ligen Österreichs

Die höchste Liga der Damen in Österreich umfasst 10 Mannschaften. Im Rahmen des im Meisterschaftsmodus durchgeführten Bewerbes spielt jede Mannschaft zweimal gegen jede teilnehmende gegnerische Mannschaft. Mit dem SKN St. Pölten und dem USV Neulengbach sind zwei Vereine aus Niederösterreich vertreten.

Vor allem die Damen aus der Hauptstadt von Niederösterreich sorgen in dieser Saison für Furore. Sie haben alle neun bisherigen Spiele in dieser Spielzeit mit einem Torverhältnis von 43:5 Toren gewonnen und führen die Tabelle mit fünf Punkten Vorsprung vor der einzigen Mannschaft aus der Steiermark vom SK Sturm Graz an. 

Die SPG SCR Altach ist die einzige Damenmannschaft aus Vorarlberg und diese steht mit 19 Punkten auf Rang drei, gefolgt von Neulengbach auf Rang vier. Austria Wien und der First Vienna FC stehen auf den Plätzen fünf und sechs. Danach folgt in der Tabelle der einzige Verein aus Oberösterreich, nämlich die Union Kleinmünchen.

Der FC Bergheim und der SKV Altenmarkt vertreten das Salzburger Land. Wacker Innsbruck ist das einzige Team aus Tirol und steht am Tabellenende. Aus den restlichen zwei Bundesländern, Kärnten und Burgenland, ist keine Damenmannschaft in der ÖFB-Bundesliga vertreten.

Die ersten beiden Mannschaften spielen am Jahresende um die Qualifikation zur Damen Champions League. Der Tabellenletzte steigt in die 2. Bundesliga der Damen ab, die 12 Mannschaften umfasst. Die zweiten Mannschaften der ÖFB Frauen-Bundesliga spielen in einer eigenen Liga, nämlich der Future League. 

In der zweiten Bundesliga der Damen steigt der Meister in die Bundesliga auf. Die letzten drei Mannschaften steigen am Saisonende in die dritte Spielklasse ab. In diesem Fall ist das die Landesliga. Hier stellt bis auf das Burgenland und Kärnten jedes Bundesland der Alpenrepublik eine eigene Landesliga.

Diese heißen die OÖ Frauenliga, die Salzburger Frauenliga, die Frauen Tiroler Liga, die Vorarlberger Frauenliga, die Frauen Landesliga Steiermark, die Frauen Landesliga NÖ und die Wiener Frauen Landesliga. In diesen Ligen befinden sich unterschiedlich teilnehmende Anzahlen an Teams.

In der OÖ Frauenliga sind es zum Beispiel nur acht Vereine. Der Meister steigt auf, der letzte steigt in die Landesliga Frauen OÖ ab. Diese Liga umfasst 12 Mannschaften, von denen der erste aufsteigt und die letzten beiden in die Frauenklasse Nord-Ost bzw. Süd-West absteigen. 

Diese beiden Ligen umfassen jeweils 12 Mannschaften, die Erstplatzierte steigt auf. In Oberösterreich ist hier Schluss. Unter den beiden Frauenklassen gibt es keine weitere Liga mehr. Die Salzburger Frauenliga umfasst lediglich sieben Teams. Hier steigt der Meister auf. Da es in Salzburg keine weitere Damenliga darunter gibt, gibt es auch keinen Absteiger.

In der Steiermark umfasst die Damen Landesliga gleich 12 Mannschaften. Der Meister spielt um den Aufstieg in die 2. Frauen-Bundesliga gegen die Meister aus Oberösterreich und Kärnten. Nach Ende der Meisterschaft 2022/23 steigen aus der FLL unter Berücksichtigung der Absteiger aus der 2.Frauen-Bundesliga und der Aufsteiger aus den Oberligen so viele Vereine in die Oberliga ab, dass die Vereinsanzahl 12 in der Saison 2023/24 nicht überschritten wird.

Nach der Landesliga der Frauen in der Steiermark kommen die beiden Ligen Frauen Oberliga Nord und Frauen Oberliga Süd. In der Frauen Oberliga Nord befinden sich nur sechs Mannschaften, von denen der Meister aufsteigt. Es gibt keinen Absteiger, da es auch hier keine weitere Liga darunter gibt.

In der Frauen Oberliga Süd gibt es 10 Mannschaften. Hier gibt es einen Aufsteiger und keinen Absteiger. Die Frauen Tirol Liga umfasst zehn Teams, wobei jeder Verein gegen jeden Verein zwei Spiele bestreitet. Eine Saison umfasst insgesamt also 18 Spieltage. 

Der nach Saisonende Tabellenerste ist für die Relegation zum Aufstieg in die 2. Frauen Bundesliga mit den Meistern aus Oberösterreich, Salzburg und Vorarlberg berechtigt. Zwei Vereine steigen entweder in die Frauen Landesliga Ost oder in die Frauen Landesliga West ab. 

Sowohl in der Frauen Landesliga Ost, als auch West in Tirol sind sieben Mannschaften vertreten, von denen jeweils der Meister aufsteigt. Es gibt aber keinen Absteiger. In Vorarlberg ist die höchste Spielklasse die Vorarlberg Frauenliga. Diese umfasst lediglich neun Mannschaften, der Meister darf eine Liga nach oben.

Unter dieser Liga ist im „Ländle“ Schluss. Es gibt also keinen Absteiger. Der größte Verband, was die Frauen Ligen betrifft, ist der NÖ-Verband. Die Frauen Landesliga NÖ umfasst 12 Mannschaften. Es gibt einen Aufsteiger und zwei Absteiger. Die drei Ligen unter der Landesliga in Niederösterreich heißen:

Frauen Gebietsliga Industrieviertel. Diese Liga umfasst wiederum 12 Mannschaften, von denen eine aufsteigen kann und wiederum zwei absteigen können. In der Frauen Gebietsliga Mostviertel kämpfen acht Teams um die Meisterschaft. Es gibt einen Aufsteiger und einen Absteiger.

Unter der Frauen Gebietsliga Industrieviertel und Mostviertel gibt es noch die letzte Frauenliga in Niederösterreich. Die Frauengruppe West mit sieben Mannschaften. Die Frauen Gebietsliga Weinviertel umfasst 11 Mannschaften. Hier kann eine aufsteigen und eine in die Frauengruppe Weinviertel absteigen. 

Diese Liga hat wiederum 10 Vereine und weil es die letzte Liga in Niederösterreich ist, gibt es keinen Absteiger und lediglich einen Aufsteiger. In der Hauptstadt Wien gibt es nach der Wiener Frauen Landesliga, welche 10 Teams umfasst, noch zwei weitere Damen-Ligen. 

Die Frauen 1. Klasse mit neun Vereinen und die Frauen 2. Klasse mit nur 4 Mannschaften. Des Weiteren wird in Österreich auch ein Frauen Pokal Bewerb ausgetragen. Dieser heißt kurz ÖFB Ladies Cup. Es ist der nationale Cup Bewerb für Fußballvereine der Damen in Österreich und wird wie alle üblichen Fußball Pokal-Turniere in Europa im K.-O.-System ausgetragen.

Öfb Cup Österreich

Der Österreichische Frauen-Fußball-Cup

Erstmals fand der Österreichische Frauen-Fußball-Cup 1972/73 statt und als erste Siegerinnen gingen die Damen von USC Landhaus hervor. Der Verein aus Floridsdorf konnte bis heute am häufigsten den Pokal gewinnen. Der Österreichische Frauen-Fußball Cup wurde in der Saison 2022/23 vom Österreichischen Fußballbund zum 49. Mal ausgespielt. 

Als ÖFB-Ladies-Cup wurde er zum 31. Mal durchgeführt und begann am 12. August 2022 mit der ersten Runde. In diesem Jahr haben 32 Mannschaften teilgenommen. Der Cup ist in vollem Gange. Am 11. und 12.3. wird das Viertelfinale gespielt. Bis auf den SV Paudorf, der in der Frauen Landesliga NÖ spielt, sind nur noch Vereine aus der Frauen-Bundesliga vertreten.

Auch wenn das Angebot für Frauenfußball in dem doch eher kleinen Land Österreich relativ passabel ist, bleibt zu hoffen, dass in Zukunft noch mehr Vereine auf diesen Zug aufspringen. 

Alles über die Bundesliga in Österreich

 

pascal ortner Pascal

Sport, vor allem Fußball, und alles was dazugehört, war schon immer Pascals Leben. Insgesamt war der gebürtige Österreicher mehr als 10 Jahre Profifußballer in den diversen Ligen seines Heimatlandes. Auf diesem Gebiet macht ihm so schnell keiner was vor. Der zweifache Familienvater ist glücklich verheiratet und hat im wunderschönen Bayern seine neue Heimat gefunden. Die aktive Fußballkarriere ist mittlerweile vorbei. In seiner Freizeit geht er seiner absoluten Leidenschaft mittlerweile als Trainer in seinem Heimatort nach. Dort trainiert er neben den ganz kleinen Nachwuchskickern auch die Herrenmannschaft die in der Bezirksliga vertreten ist. Die restliche Zeit die noch übrig bleibt, verbringt er am liebsten mit seinen zwei Söhnen. Außerdem zieht es ihn bei Wind und Wetter in die Natur. Dort ist er meist mit dem Fahrrad unterwegs oder geht schwimmen.